Nach über zweijähriger Arbeit an ihrem Debüt-Album (un)ease (VÖ: 14.02.20) stehen TARIS nun am Ende ihrer ersten Schaffensphase. Inhaltlich wie emotional oszilliert (un)ease zwischen einem dem gesellschaftlichen Zeitgeist geschuldeten Unbehagen, welches in durchaus dystopischer Weise artikuliert wird, und einer unbeschwerten, leichtgängigen Verträumtheit, die Momente kompromissloser Zuversicht hervorbringt und aufrichtige Selbstwerdung spüren lässt, wie das etwa auch die kommende Single "24 h" oder der Titeltrack "Ease" nahelegen. Das durch den Albumtitel versinnbildlichte emotionale Spannungsfeld offenbart sich sowohl auf textlicher als auch auf instrumentaler Ebene, wobei TARIS dieses bewusst zu konterkarieren versuchen und konsistent mit emotionalen Brüchen arbeiten und eine vielschichtige Gegenüberstellung von Text und Musik wagen.
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